Die Wende in der DDR und Ost-Berlin

Im Herbst 1989 began­nen die Bürger der DDR gegen ihre Regierung aufzubegehren. Viele in der Form, dass sie das Land auf Umwegen verließen, viele aber auch durch Proteste und Demonstrationen.

Ich habe hier eine Chronik der Ereignisse um das Ende der SED-Diktatur aufgeschrieben. Sie beginnt Anfang August 1989 und endet am 9. November: Die Ausreisewelle, die Demos in Leipzig, später in Berlin, dann das Niederreißen der Grenze – dies sind die Stationen, die das Ende der DDR markieren. Zu jedem Tag gibt es einen Kurzüberblick über die Ereignisse, dokumentiert werden jeweils außerdem Ausschnitte aus Zeitungsmeldungen, Interviews und Gesprächsprotokollen aus dem SED-Parteiapparat.

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3 Kommentare

  1. „Im Auftrag des Großen Bruders“ – die Wende in der DDR aus der Sicht eines Zeitzeugen

    Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,
    ein neuer Zeitzeugenroman ist erschienen:
    “Im Auftrag des Großen Bruders“, Autobiografie, AAVAA-Verlag, Berlin.
    Inhalt: Gründe des Niedergangs der DDR-Wirtschaft.
    Die Republik ist mit militärischen Standorten übersät – Atombunker wachsen wie Trüffel – sie haben Priorität vor Wirtschaft. Dennoch wird bis 1990 investiert. Kaum einer weiß von den verbauten Milliarden. Die Anzahl der Bearbeiter für militärische Vorhaben wird so gering wie möglich gehalten – die Arbeit der Stasi kommt nicht zu kurz …

    Auszug aus dem Vorwort:
    Kein anderer Staat des ehemaligen Ostblocks ist so eng mit der Sowjetunion verbunden wie die DDR – sie steht vollständig unter dem Oberbefehl des Warschauer Vertrages. Zudem gilt es, vom Großen Bruder zu lernen …

    Das Leben der Menschen in der DDR wird veranschaulicht. Ohne die Grenze zur erzählerischen Fiktion zu überschreiten sind Fakten in Handlungen und Dialogen aufgezeigt. Der berufliche Werdegang des Autors ist nachgewiesen.

    Thomas Schmidt
    Zeitzeuge

    Rezensionen/Informationen zur Lektüre:

    Zeitzeugen-Roman über DDR | Zeitzeugen Berlin zeitzeugenberlin.de/zeitzeugen-roman-ddr/ “Im Auftrag des Großen Bruders“
    “Im Auftrag – Hauptnachrichtenzentrale der NVA der DDR“ u. a.

  2. »Im Auftrag des Großen Bruders«, AAVAA-Verlag Berlin, Klappentext:

    Der Protagonist wird neben der Industrie auch auf militärischen Vorhaben der DDR eingesetzt. Bedingung ist, dass keine Kontakte in die Bundesrepublik Deutschland bestehen. Von Abenteuerlust getrieben plant Schmidt, in die BRD auszuwandern. Er gerät in das Blickfeld der Staatssicherheit, doch sein häufiger Arbeitsstellenwechsel als hausgemachte Freiheit macht das Observieren fast unmöglich. Schmidt leistet seinen Grundwehrdienst und studiert Bauwesen. Die Marschrichtung für seine Tätigkeit als Bauleiter legt der Staat fest. Das erste Objekt ist eines der Landesverteidigung. Irgendwann erfolgt der Einsatz auf Vorhaben mit besonderer Geheimhaltung. Es handelt sich um die Führungs- und Atombunker der Nationalen Volksarmee. Was die Finanzierung dieser so bedeutsamen Spezialobjekte betrifft, ist sie für das Ende der DDR-Wirtschaft mitbestimmend – die vorhandenen Baukapazitäten werden zum großen Teil für militärische Vorhaben „verheizt“. Schmidt, Geheimnisträger, hängt seinen Job erneut an den Nagel. Somit greift die Staatssicherheit aktiv in sein Leben ein und der Wettlauf mit der Macht beginnt …

    Handlungsorte: Torgau, Leipzig und Berlin

  3. Zu meinem Text vom 30. 12.:

    Kennt jemand die wahren Gründe des Niedergangs der DDR-Wirtschaft? Ein gewisses Alter ist da schon Voraussetzung. Ich schreibe bewusst Wirtschaft und nicht Untergang der DDR.
    Die Verwundbarkeit der DDR-Wirtschaft habe ich von der Pike auf kennengelernt, als Lehrling, Facharbeiter, Angestellter und Familienvater. Es wird immer noch auf die gleiche Stelle gedroschen: „Damals keine Reisefreiheit in der DDR, keine Bananen, scheiß Planwirtschaft und Maulkorb“ etc. Will das heute noch jemand wissen? Aufarbeiten wollen noch dazu jene, die gar nicht in der DDR gelebt haben – zum Ko…
    Ich gebe zu, kein Verfolgter des Stalinismus gewesen zu sein. Ich war sogar im Staatsdienst tätig, genauer gesagt, einige Zeit Zivilbeschäftigter der NVA und zum Schluss, also bis 1990 an Brennpunkten der Industrie eingesetzt. Wie sollte ich sonst um die Gründe des Niedergangs eines sozialistischen Staates und um die Arbeit der Stasi wissen?
    Irgendwie, so sagte ich mir, wird das Regime am Ruder bleiben – ich glaubte an die „Macht“. Und wenn unsere Eltern davon sprachen, dass strenge Herren nicht lange regieren würden, hat unsereiner widersprochen – womöglich im

    “Im Auftrag des Großen Bruders“

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