Eigen Fleisch und Blut

Ich habe meinen Vater schon lange nicht mehr gesehen, etwa 30 Jahre. Als Kind und Jugendlicher fühlte ich mich von ihm eingeengt, unterdrückt, unverstanden, ich hatte oft Angst nach Hause zu kommen, Angst vor Schlägen, manchmal körperlichen, meist psychischen. Irgendwann entschloss ich mich, dass ich ihn nie wieder sehen will. Und ich habe es durchgezogen, lebte in besetzten Häusern, zeitweise auch bei meiner Mam, in eigenen Wohnungen, und bin darüber älter geworden. Vermisst habe ich ihn nicht und ich war stolz darauf, mein Leben auch ohne ihn organisiert zu kriegen, was er mir niemals zugetraut hätte. Vor zwei, drei Jahren überlegte mal, Kontakt zu ihm aufzunehmen, unverbindlichen, aus Neugier. Einer meiner Brüder warnte mich aber, dass sich mein Vater nicht wirklich verändert hätte. Und er sagte ihm, dass ich darüber nachdenke.
Eines Tages kam ein Brief von meinem Vater, mit dem Computer geschrieben, selbst die Unterschrift, wenigstens stand darunter nicht „mit freundlichen Grüßen“. Formal, seelenlos, gefühloslos, schrieb er, dass er nichts bereute und dass er weiterhin mein Vater ist. Ich habe ihm dann geantwortet, dabei hab ich versucht, nicht so steif und formal zu schreiben wie er. Vielleicht steht das in unserer Geschichte zwischen uns, an einen liebevollen Umgang von ihm kann ich mich nicht erinnern. Auf ewig alten Fotos, als ich ein, zwei Jahre alt war, da sieht es aus, als würde er sich freuen mit mir zu spielen. Danach habe ich aber nur korrektes, förmliches Verhalten in Erinnerung. Keine positiven Gefühle, keine Liebe. Möglicherweise hat es ja mit seiner Kindheit zu tun, am Ende des Krieges, ohne Eltern im Heim, die eigenen Geschwister tot oder verschwunden. Vielleicht wird man dann so.

Heute habe ich unvorbereitet ein aktuelles Foto von ihm gesehen. Fröhlich schaut er in die Kamera, bei einem meiner Brüder auf dem Land. Aber ich habe ihn darauf nicht erkannt. Da war gar nichts Vertrautes, die Augen, der Mund, das Lachen, alles von einem fremden Mann. Alle seine Söhne haben keine eigenen Kinder, aber er kuckt wie ein netter Opa, der gerne mit seinen Enkeln spielt. Es ist so ein merkwürdiges Gefühl. Ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll.

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36 Kommentare

  1. Ich glaube, daß das durchaus passieren kann, wenn man jemanden 30 Jahre nicht mehr gesehen oder gesprochen hat: Er ist einem total fremd, obwohl es doch obendrein der eigene Vater ist.
    Aber wie er sich Dir gegenüber auch nach so langer Zeit verhalten hat – einen formlosen Brief, in dem er zu dem nichts! bereut – … da mußt Du Dir überhaupt keine Gedanken machen, von wegen, Du würdest Dich da nicht korrekt verhalten. Ist nicht Deine Schuld, ganz bestimmt nicht.
    Und zerrüttete Familienverhältnisse gibt es viele, da bist Du nicht allein. Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen.

    Grüße Trixi :)

  2. ich schreibs dann doch:

    bei meinen vater ist es ziemlich umgekehrt. selbst damals, als er, und wir hatten arge kämpfe, draufkloppte, hat er hinterher geweint. ich auch. irgendwann ging ich weils nicht mehr auszuhalten war.

    heute gibt er sich, er ist jetzt 68, für viel zu viel die schuld. wir sind uns nah wenn wir uns sehen aber das ist so selten, ich würde ihm gerne die hand reichen, aber die mutter blockt alles ab. selbst anrufen ist schwer, und mailen hat er mich gebeten falls er mal schreibt nicht zurückzuschreiben. aber er schreibt nicht. und er ruft auch nicht an, auch wenn er sagt er würde es tun.

    ratlos.
    schreiben kann ich bei mir darüber nicht.
    trixi, ich brauch auch mal nen rat.
    ich hab auch keine ahnung wie ich mit dieser sache umgehen soll.

    schick ichs weg, schick ichs nicht weg, schick ichs weg schick ichs nicht weg..ja.

  3. @ Ly
    Anscheinend will Dein Pa doch Kontakt zu Dir, auch wenn er es nicht schafft. Dann nimm Du es in die Hand, auch gegen den Widerstand Dener Mam. Irgendwann ist es zu spät und dann bist Du traurig, weil Du zu lange gezögert hast.

  4. genau das ist auch mein gedanke, irgendwann ist es zu spät.
    die familiengeschichte ist sehr verwickelt, egal, ich habe inzwischen sehr viel überblick, aber er geht vor die hunde. das macht mich ja so schon traurig. Meine Mom, die sehr goldich sein kann, ist an bösartigkeit manchmal nicht zu überbieten das ist leider so und keine subjektive Sache meinerseits.
    sie hat ihn klein bekommen, und er weiß das.

    danke, das hat mich nochmal bestärkt. dranbleiben.

    ich kenne auch andere stimmen, kümmer du dich um dich, du hast genug um die ohren. Aber.. ich kann das einfach so nicht. Mein Vater war mir, als alles noch besser lief, das wichtigste auf der Welt, er hat mir verdammt viel mitgegeben.

    bis dann. gut ist.

  5. ps: grad angerufen. mom hat sich gefreut wie immer, und die laune kippte als ich ihn sprechen wollte, wie immer.
    hab ihm gesagt, er würd sich drücken. ja.
    und dann hab ich ihm gesagt er entkommt mir nicht, ich würd ab jetzt nicht mehr locker lassen.
    ok.
    übernächste woche hat er zeit.
    mal schauen.
    den schubs hab ich echt gebraucht, wirklich noch mal danke. puh.

  6. danke.
    übrigens war der in jungen jahren auch kutscher.. bzw funkmietwagenunternehmer, in den 60ern. und ich hab als baby in den funk gekräht. und autoschlüssel entsorgt als kleinkind als er per tel nen auftrag hatte von der zentrale.

    so von wegen angeben und so ;-)

  7. @Ly:
    Hm, das klingt aber komisch… Deine Mum und Dein Dad sind noch verheiratet und sie blockiert den Kontakt zu Deinem Vater?
    Das klingt nach einem sehr komsischen Verhalten Deiner Mutter…

    Wenn Dein Vater gerne Kontakt zu Dir hätte, würde ich das auch machen.
    Wenn ihn Deine Mutter blockiert, würd ich ihr die Meinung geigen.
    Ist DEIN Vater, nicht ihrer…

    LG Trixi

  8. Moin Trixi,

    das ist wie geschrieben eine komplizierte Familiengeschichte. Aber es gibt viele komplizierte Familiengeschichten.

    Ich brauche hier, auf beiden Seiten, Fingerspitzen- und Abgrenzungsvermögen, Trixi. Mit Meinung geigen ist es so nicht getan.

  9. sie ist total unreflektiert über ihre eigenen motivationen/beweggründe/bestimmte gefühle, würde diese niemals sich selbst gegenüber zugeben offen geschweige denn überdenken und verhalten korrigieren oder auch nur zugeben anderen gegenüber.
    traurig aber wahr.
    schattenboxen par excellence.

    Ich geb schon ab und an mal ein Brett. Anders gehts nicht, aber was meinen Vater angeht, der ist so am absaufen, ich muss im mom einfach vorsichtig sein.

  10. @Ly:
    klingt ja gar nicht gut, Abgrenzung ist da schon was Gutes, damit man nicht selber reingezogen wird.
    Wünsch Dir das Beste mit Deinem Vater und Deiner Mum.

    LG

  11. Lol :-D

    .. nicht reingezogen wird..

    ich hab heute wirklich gut lachen, trixi. Ist mein Ernst und nicht bitter.

    Abgrenzung ist auch was gutes um sich rauszuziehen :-)
    Ich hatte zwischenzeitlich immer wieder über Jahre Null Kontakt. Null. Ging nicht anders.

    Das ist heute inzwischen meine letzte aber wirksame Waffe:
    Noch solch ein Wort, und du hast mich die nächsten Jahre wieder mal gesehen!
    Ja, wirklich, ohne Gewissensbisse und so. Wird zwar erstmal gefaucht, aber klappt. Nen Tag drauf oder ne Woche drauf oder drei Wochen drauf dann mal ein Anruf und alles ist vergessen vom anderen Ufer, es wurde zwar ein Federchen gezupft aus dem Gewande, doch dann geht das aber wieder :-)

    Und danke. Mal schauen. Wird schon.

  12. hmm ja, das ewige Vater-Sohn-Verhältnis, schon komisch wie oft und aus welchen, nach ausen hin, oft einfachen Gründen es dann doch nicht funktioniert.
    Mein Ältester hat sich gerade dieses Wochenende dazu entschieden seinem alten Herrn, per Telefon, mitzuteilen, dass er seine Lehre mal einfach schmeisst, da er sich nun mal dazu entschlossen habe, lieber bei seiner „großen“ Liebe zu sein.
    Und der alte Herr sitzt nun da und überlegt, ob, und wenn ja, was er denn falsch gemacht hat. Zuviel Druck aufgebaut? Zu wenig das Gespräch angeboten?

    Oder er sieht einfach nicht gut genug aus im Vergleich zu einer jungen Dame mit knapp unter 20 Jahren ;-)

    Oder es ist der Generationsunterschied, das seinem Kind mehr wünschen oder einfach nur mangelnde Kommunikation auf beiden Seiten?

  13. Hi, hier mal eine vieleicht etwas andere Sichtweise, die nichts anderes darstellt als eine andere Sichtweise.

    dem „alten Herrn“ wäre schon sehr geholfen, wenn er das Wort „groß“ im zusammenhang mit der Liebe seines Sohnes akzeptiert als das was sie ist: für den Sohn die große Liebe.

    Auch wenn der Vater wie jeder weiß, das sich so etwas ändern kann an Gefühl, Intension, und evtl die nächste um die Ecke steht, aber, mit Verlaub gesagt, ich kenne auch Männer über 50 die nie die große Liebe in ihrer Jugend vergaßen.

    Auch wäre viel geholfen wenn der Vater sich nicht in Konkurenz zu einer jungen Frau sieht.

    Der Sohn ist in einem Alter,egal wie das sogenannte bessere Wissen des Vaters bzw Älteren ist, in dem er eigenen Wege zu gehen gedenkt, wie es aussieht.

    Dazu gehören eigene Entscheidungen und Vorstellungen, als auch eigene Fehler. Wobei die Wertung als Fehler sehr individuell geprägt ist.

    Desto mehr der „alte Herr“ darauf drängt, das der Sohn einen Fehler mache, desto mehr wird der Sohn, das ist eine hohe Wahrscheinlichkeit, das tun, was der „alte Herr“ als Fehler ansieht.

    Zumal besonders, wenn er die Tiefe des Gefühls, das der Sohn augenscheinlich empfindet, in Frage stellt, und sei es nur dezent durch hier gesetzte Anführungszeichen.

    Dies baut Mauern auf.

    Bei allem Verständnis, das ich dennoch dem „alten Herrn“ entgegenbringe, wäre es sinnvoll, sich nicht selbst in Frage zu stellen, sondern, und damit haben alle Eltern zu tun und zu kämpfen, sich zu entscheiden, den Sohn einerseits aus dem Nest fliegen zu lassen, ihm andererseits ein Begleiter bzw Partner und Freund zu werden. Ohne erhobenen Zeigefinger wird eher mal von selbst um Rat gebeten. Ob man den Rat dann so befolgt ist wieder eine andere Sache.

    Ein Begleiter der die Situation versucht auszuhalten und da ist, falls er Sohn, was evtl nicht gesichert ist, auf die Nase fällt.

    Dann aber ohne die Worte: hab ich doch gleich gesagt. Das baut nur wieder Mauern auf statt ab.

    Kinder sind uns nur geliehen.
    Das Rüstzeug was man mitgeben kann sofern möglich ist Stärke, Willenskraft, sozialer Umgang.

    Nicht die Vorstellungen und Wünsche der Eltern bzl. beruflichen Lebenslauf. Wer erstgenanntes zur Genüge mitbekommt, wird seinen Weg gehen. Vertrauen in die Fähigkeiten ist wichtig.

    Letztlich sollte der „alte Herr“ vieleicht noch überdenken, ob der anscheindend leicht aufgegebene neue Beruf tatsächlich das ist was der Sohn will, was ihm etwas Freude macht.
    So mancher der etwas abbrach hat eben etwas später seinen Platz gefunden.
    Von daher, was die Sorgen der Eltern angeht, waren die Zeiten schon immer schwierig ;)

    mit Grüßen
    Ly

  14. @Ly
    vielen Dank für deinen so ausführlichen, und in so vielem wahren, Kommentar.
    Ich hätte aber besser meine Worte, die aus dem Lesen des Artikels heraus entstanden, etwas anders und wohl auch ausführlicher wählen sollen. Sie sind so wie sie da stehen, ohne das man alle Zusammenhänge kennt, selbstredend in der von dir gewählten Weise zu interpretieren. Ich kann dir wenn ich Beides lese nur zustimmen.

    Leider stellt sich manches anders dar, wenn man alle Zusammenhänge kennt. Diese möchte ich aber, zu meinem Schutz, aber auch zum Schutze meines Sohnes nicht hier öffentlich darstellen.
    Was aber definitv auch dort zutrifft, ich muss mir mal Gedanken über meine Vorgehensweise und meine Art damit umzugehen machen. ;-) Und für diesen Wink möchte ich dir Danken.

  15. ich vermute, zudem ich sicher die zusammenhänge nicht kenne, ich überlas den scherz, der in dem satz steckt, dass der Vater einfach nicht gut genug aussähe im Vergleich zu einer jungen Dame.

    dies wäre in etwa vergleichbar mit der tatsache, das ich beim aufwachen einen witz verstehe und lachen muss, den ich am vorabend hörte ;-)

    aber das nur am Rande! :-)

    alles Gute!

  16. nein wirklich, ich hab öfter mal die schlauchtrommel dabei, damit ich den schlauch auf dem ich grade stand aufwickeln kann :-D

    Solange ich in der Lage bin mich, trotz einer grundsätzlichen Haltung, von einem „inneren Bild“ zu befreien und dann auch noch nette Antwort bekomme ist das doch alles grüner Bereich ;-)

  17. Oldieman, ich beneide Dich und gleichzeitig nicht. Schon, weil Du ein (?) Kind hast, was ich per se erstmal als eine riesige Bereicherung des eigenen Lebens empfinde/empfände.
    Nicht, weil ich weiß, wieviel man unabsichtlich bei einem Kind kaputt machen kann, einfach weil man eben nicht wirklich reinschauen kann.
    Als ich noch ein Kind war, hat mein Vater es ja vielleicht auch alles gut gemeint, wahrscheinlich. Die Fehler der damaligen Unwissenheit werfe ich ihm auch gar nicht vor, sondern dass er weitergemacht hat, als ihm gesagt wurde, dass dieser Weg falsch ist.
    Kinder psychisch so unter Druck zu setzen, dass sie sich stundenlang im Keller oder Sandkasten verstecken, weil sie Angst haben, nach Hause zu gehen, das sollte eigentlich ein Tabu sein. Das kann man sich auch ohne viel Ahnung denken.

  18. @Ly
    hast du das Teil dann hinten am Taxi dran hängen? Das muss doch wie verrückt scheppern wenn du damit in KO durch die Bahnhofsstr. tuckert.
    Muss ich mal bei meinem alten Lehrherren anfragen, ob er deine Karosse mit dem Sternchen ab und zu am Schaufenster vorbei fahren sieht.

    @Aro
    Nun es hat alles seine Vor- und Nachteile denke ich, wobei ich, als Familienmensch, Kinder um mich bevorzuge. (?) hmm ja, eigene auch noch ein paar und natürlich auch „mitgebrachte“ von meinem Schatz.
    So ist das halt in der gut deutschen „Patchwork“ Familie.
    Und für mich sind es eh alles „Meine“, ich denke man darf da keine Unterschiede machen.

  19. @ Oldieman

    ne, das ist immer in der Hosentasche versteckt, ganz klein, das darf doch keiner sehen ;)
    Und wenn ichs brauche, wirds eben größer und handlich. Praktisches Teil.

    Lehrherr in der Bahnhofsstr, huch, ein Koblenz-Kenner. Wenn ich tippen darf dann tippe ich auf Radio-E. die leider keine Werkstatt mehr haben. Ist das einzige was mir da ins Auge springt. Oder aber, oben kurz vor Ecke Friedrich-Ebert-Ring, gabs mal nen Computerladen, lange her. Aber Radio passt so schön. ;-)

    @ Aro

    Das kann man sich auch ohne viel Ahnung denken.

    Das kann ich nur unterschreiben.

    Wir neigen dazu, auch als Kinder schon ein Ideal-Bild im Kopf zu haben. Zudem wir ja bei den Freunden und Nachbarn die Unterschiede sehen.
    Jedoch sind Eltern auch nur Menschen, mit allen Macken, Fehlern,und Unterschieden in Entwicklungsstufen, Charakter, Emphathie, Liebesfähigkeit, Intelligenz und persönlichem Refexionsvermögen.

    Im Guten gesagt: manche kommen eben aus der eigenen Haut nicht raus, manchmal zeitlebens. Und manche Konstellation mit den unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder wiederum ist einfach sehr unglücklich zu nennen für die Kinder.

  20. @Ly
    Ja Radio-E, damals gabs noch ne Werkstatt, und damals war’s auch noch um die Ecke in der Roonstr.
    Ja und damals ham mer auch noch richtig Aussendienst gefahren, so mit Transporter. Sogar bis aufe Karthause, halbe Strecke rauf und dann rechts, zu den Herren mit den offiziellen grünen Jacken und den schwedischen Gardinen um dort nach der Ela-Anlage zu schaun.
    Ja lang is es her.
    Vielleicht sieht man sich ja mal, wenn ich mal wieder Besuche mache in der alten Heimat.

  21. ah, in die Villa Sonnenschein. Da war ich auch mal drin, ne, nit so ;-)

    Radio-E, war total enttäuscht das die Werkstatt nicht mehr iss. Hab nen alten Marantz, da sind die Podis hin wahrscheinlich, geht aber grad noch so. Woanders war mir allerorten zu dubios, oder zu preisintensiv. Radio-E hatte eine klasse Ruf.

    Heimatbesuche, sehen, gerne. :-)

  22. ;-)
    das wird hier immer mehr Offtopic, wobei ich liebe Offtopic. Der Autor möge mir verzeihen *lächel*

    Naja, grad zu Zeiten von Chef Erich und seiner Frau hatte Radio-E weithin nen guten Ruf. Wir haben viele Sachen in Hotels oder bei der High-Society gemacht. Da gabet auf der Insel ne Villa von nem Betuchteren, der war garnit zu Hause wie wir kamen, und seine Haushälterin wußt nit ma ob er auf der Nordseeinsel oder in Italien grad is. Ach die alten Zeiten…

    Also wenn ich mal oben bin, von hier aus ist das wirklich links-oben auf der Karte, dann halt ich mal nach dem KOKS-Taxi ausschau. :-)
    Oder man trifft sich ganz zentral am früheren Quelle (wie oft hab ich da in der T-Garage geparkt).

  23. das KO-KS Taxi mit dem Stern, genau, mir ham noch eins dat iss aba wat anneret ;-)

    Potis, na das wäre natürlich klasse, war schon mit was anderem kleinen aus ner englischen schmiede am liebäugeln. aber so?.. :-D
    der alte quellebau ist weg irgendwann. koblenzer bauprojekte, park oder geschäfte, tgl thema :-)

    Villa und High-Society, ja, man trifft schon leute und sieht häuser, ganz andere lebenswelten. würde ich meine million von der aktion mensch gewinnen, dann würde ich nebenher taxi fahren und allermeistens wäre ich einfach weg weg weg.

    btw, radio interessiert mich schon lange, allerdings eher im punkto werbejingels. schwer reinkommen. Antenne-Koblenz würde mir mal nen Testauftrag geben, nur, ich habe keinen schalllsicheren raum in punkto equipment sieht es auch nicht besser aus seit ich ein laptop habe.
    die sprecher heutzutage haben wohl ein mini-studio zuhause.
    das kowelenzer gesprochene märschen bekomme ich korrekt hin sofern ich dran denke. oder ich niveliere mein sprachniveau häufig automatisch bei fahrgästen, so das manchmal die frage kommt ich käme nicht von hier. ich merk das gar nicht ist immer überraschend,
    Doch dat sischer doch dat ich von hey bin ;-)

    hör mal hier: oh fuck blogread is wech.. und damit die hörprobe futsch, mist war dat nix.

    auch von mir an Aro man möge offtopic verzeihen ;-)

  24. @Aro
    „Taxi“ „Droschke“ „Rikscha“ „Personenbeförderungsmittel“ „Donaudampfschiffahrtsgesellschaftskapitän“ (upss falsches Blog) *fg*

    @Ly
    hmm ja, Kowelenz, lang isses her. Bin eigentlich im Lahntal in Nassau aufgewachsen.
    Ich hab schon gesehen das sich viel geändert hat in Koblenz, und nu ham se wirklich dat alte Quellegebäude auch platt gemacht? Aber den McDoof zu Beginn der Fußgängerzone den gibbet doch noch, oder?

    Ja mit dem Radio dat stimmt und ja ich gelte hier als „Saupreuss“ oder „Reingeschleifter“. Nur Feindgebiet kann ich so nicht bestätigen, es ist wohl eher wie bei Süd- und Nordstaatler, unterschiedliche Meinungen und so, aber trotzdem „ein Volk“.
    Und wegen Radio kann man sich gerne mal unterhalten, aber das sprengt dann doch den Rahmen hier *zu Aro rüberschiel*

  25. das mit feindesland war ein scherz ;-)

    quellebau ist noch nicht weg. es ist neben zentralplatz ein große anlage abgerissen HDB und Rodenwaldt ist wech, der gesamte komplex ( komplex ist gut ;-) ) soll entweder einkaufzentrum geben ( zuvor war es kulturzentrum aber die kulturfläche schrumpfte plötzlich.. ) oder aber ein Park mit gastro und kultur, den sehr viele Bürger favorisieren. Und 2011 haben wir eine Bundesgartenschau. Inzwischen sind die Koblenzer glatt teils zu einer Bürgerbewegung aufgelaufen, eine neue bürgervertretung ist mit glatten 10% bei den Kommunalwahlen eingeschlagen, spd und cdu zogen lange gesichter.

    Radio, gerne mal woanders und so. Moderieren ist für mich nix.
    mal gucken, ob ich mal wieder podcaste. hab einfach eh zuviel immer um die ohren ;-)

  26. @Ly
    Na da muss ich ja beim nächsten Besuch meiner Oma im Altenheim mal durch die Innenstadt fahren, kommt man da am Schloß vorbei noch hin?

    2011 is ja noch weit, Bürgervertretung find ich gut, es sieht so aus, das gerade im kommunalen Bereich immer mehr Parteilose oder Bürgervereinigungen was zu sagen bekommen.
    Hab die Tage nen Bericht über ne Gemeinde gesehen bei der es keine Parteien in der Gemeinde gibt, nur Einwohner sitzen da im Rat, und offensichtlich funktioniert das richtig gut, ohne Parteigeklüngel.

    Wegen Radio kann ich ja ma per Emil anläuten, wenn ich darf.

  27. klar emil, hinterlass einfach bei mir nen comment, dann hab ich deine. dann meld ich mich rück, schreibe meine ungern ins öffentliche.

    Buga ist zwar noch weit weg, aber überall wird gebuddelt. Ja, am schloss kommst du vorbei. da ist auch große baustelle, kommt ne tiefgarage vor, das schloss selbst ist derzeit hinter einem riesigen aushub fast versteckt, und allet an vorplatz wird umgebaut. aber verkehrsführung ist gewährleistet. hinterm schloss wird der bereich so wiederhergestellt wie er vor 150 jahren war, und zum rhein kommt eine freitreppe zum sitzen.

    hier ein bild das die bereiche umfasst wo derzeit gebuddelt wird:
    http://www.koblenz.de/stadtleben_kultur/bilder/msvc_intern/7185_13_20060314080130.jpg

    aktuelle (!) webseite dazu lässt seit zwei monaten auf sich warten, und die gerüchteküche kocht ständig ;-)

  28. find vor allem die Legende des Bildes klasse.

    Korrespondenzbereich (wer schickt Post?) und Realisierungsbereich (ob das was wird?)

    Achja, der Emil sollte nu bekannt sein ;-)

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