Krieger im Tiergarten

Mitten im Großen Tier­gar­ten stehen vier krie­ge­risch anmu­tende Denk­mä­ler:
Der Auszug des Krie­gers (Hermann Wittig)
Der Kampf / Schan­zen­stür­mung (Rudolf Schwe­i­nitz)
Der verwun­dete Krie­ger (Ludwig Brod­wolf)
Die glück­li­che Heim­kehr des Krie­gers (Alex­an­der Caland­relli)
Tatsäch­lich werden sie die “Krie­ger­grup­pen” genannt. Die 1874 fertig­ge­stell­ten Figu­ren bedien­ten den damals vorherr­schen­den mili­ta­ris­ti­schen Geist. Drei Jahre nach der Reichs­grün­dung wurden sie am Alsen­platz nahe der neuen Königs­brü­cke aufge­stellt (heute ist dort der Spree­bo­gen­park). 1882 wander­ten sie hundert Meter gen Süden an den Königs­platz (heute Platz der Repu­blik) heran. Während der Nazi­zeit war dort der Bau einer riesi­gen Halle geplant, so dass die Krie­ger-Denk­mä­ler 1938/39 erneut umzo­gen, in die Rüstern­al­lee im Tier­gar­ten, nahe des Zelten­plat­zes.
Den 2. Welt­krieg haben nicht alle der Krie­ger unbe­scha­det über­stan­den. Ausge­rech­net die Gruppe “Der verwun­dete Krie­ger” hat es alle Köpfe abge­hauen. Die Geschichte kann manch­mal auch sarkas­tisch sein.

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Als die beiden voraus­gehenden Texte (Jäger­straße und Tauben­straße von Ost nach West) in den Zeitun­gen erschie­nen, haben sie manchen nicht gefal­len. “Sie wollen uns doch nur schlecht machen … wahr­schein­lich sind Sie in der NSDAP-Nach­­fol­­ge­­par­­tei […]

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