Antisemitismus bei Taxifahrern

Dass ich schon öfter Taxi-Fahrgäste hatte, die aus ihrer antisemitischen Einstellung keinen Hehl gemacht haben, habe ich ja mehrmals beschrieben. Leider gibt es auch Taxifahrer, die offenbar genauso denken.
Ich bin in einer Taxifahrer-Telegramgruppe, in der man sich über alles mögliche austauschen kann. Es gibt Tipps, wo aktuell Taxis benötigt werden, man kann neue Hotels bekannt machen und über die Gewerbepolitik diskutieren. Leider nutzen einige diese Gruppe auch, um ihren Antisemitismus freien Lauf zu lassen. So auch gestern Abend. Nach einigen typisch judenfeindlichen Sprüchen habe ich einen Kommentar dazu abgegeben. Leider wurde die Hetze dieser Kollegen bisher nicht entfernt. Und bisher hat auch niemand anderes dagegen Stellung bezogen.

Einen Teil des Threads habe ich hier dokumentiert:

Gö., [23.09.19 17:52]
Warum sind die Juden so geizig?

Gö., [23.09.19 17:53]
Verdammt sein soll das CH in jedem Wort von denen

A.G., [23.09.19 17:55 – Antwort auf Gö.]
Für Goyims (1) gibts nichts.

A.G., [23.09.19 17:56 – Antwort auf Gö.]
😂

E.P., [23.09.19 18:00 – Antwort auf Gö.]
Fgs aus Indien ebenso geizig

Gö., [23.09.19 18:02 – Antwort auf E.P.]
Bro, kannst mir doch nicht sagen dass die Inder finanziell genauso gut sind wie die Jahudi0s (2)

E.P., [23.09.19 18:30 – Antwort auf Gö.]
Natürlich Kollege den geht’s genauso gut

E.P., [23.09.19 18:33]
[ Sprachnachricht: „Ich habe eine Waffe, ich schieße sie alle. Ich schwöre auf mein Gott.“ ]

G.8., [23.09.19 18:54 – Antwort auf Gö.]
[ Sprachnachricht : „Alle Hurensohn. Ich schwöre auf mein Gott.“ ]

V., [23.09.19 18:54 – Antwort auf G.8.]
sehr schön

G.8., [23.09.19 18:56]
Ich scheiß auf diese Trinkgeld. Bin froh wenn die von taxi Aussteigen

E.Y., [23.09.19 19:01 – Antwort auf A.G.]
Untereinander geben die bestimmt Batzen als Trinkgeld

E.Y., [23.09.19 19:03 – Antwort auf Gö.]
Grüß nächstes mal mit Shalom vielleicht gibt es dann 10 cent Trinkgeld

I.S., [23.09.19 19:06 – Antwort auf Gö.]
Du meinst die Israelis? Die sind gewohnt zu handeln und geben meist kein Trinkgeld.

G.8., [23.09.19 19:39 – Antwort auf E.Y.]
Ich gebe die das🖕

S.B., [23.09.19 19:46 – Antwort auf Gö.]
Bei mir sind die genauso geizig bro. Einer hat mich mit gehobener Nase angeguckt nachdem ich ihm gesagt habe dass ich aus der Türkei komme

Schon in den Monaten zuvor gab es immer wieder mal „Diskussionen“, in denen sich Einzelne Ihrem Judenhass freien Lauf gelassen haben.

Die einzigen,die den Juden die Stirn bieten werden, sind die Moslems.
Deshalb die Hetze gegen den Islam.

Oder über den Axel-Springer-Verlag:

Nennt mich Rassist aber dieses Juden Verein sollte wirklich verboten werden.

Antisemitismus ist nicht das Privileg von Rechtsextremisten, sondern auch von Leuten, die im Zweifelsfall selber Opfer von Rassismus werden.

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  1. Nicht-Juden []
  2. Schimpfwort für Juden []

3 Kommentare

  1. Der Postillon meint:
    Berlin (dpo) – Sollte man diesen Stücken Scheiße die Fresse polieren? Drecksfotzenrichter am Berliner Landgericht haben heute in einem geisteskranken Urteil gegen Renate Künast entschieden, dass sie alle (!) Beschimpfungen, die in diesem Artikel stehen, als nicht beleidigend hinzunehmen hat.
    Offenbar wurden die Richter als Kinder ein wenig zu viel gefickt – denn sie entschieden, dass es sich bei den Beleidigungen um „Auseinandersetzungen in der Sache“ handelt. Wie genau die hohlen Nüsse zu diesem Urteil kamen, ist derzeit noch unklar.
    Sicher scheint jedoch, dass der Urteilsspruch der gehirnamputierten Justiz-Schlampen und -Schlamper vermutlich zu einem Anstieg wüster Beschimpfungen im Internet führen wird.
    Unabhängige Beobachter empfehlen nun, die Sondermüll-Richter mal richtig durchzuknattern, bis sie wieder normal werden – möglicherweise wird das Urteil dann revidiert.
    Bis dahin meint der Postillon: „Ferckt, ihr Drecksäue!“

    Mein Rat: Sofort diese Gruppe verlassen. Hoffnungsloser Fall.

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