Betrug bei Uber, Bolt und Freenow

Seit eini­gen Jahren sind in Berlin angeb­li­che Alter­na­ti­ven zu den konven­tio­nel­len Taxis unter­wegs. Uber, Bolt und Free­now haben den Ruf, Fahr­gäste güns­ti­ger zu trans­por­tie­ren, als Taxis das tun. Doch dies ist ein Trug­schluss, der sogar fatale Folgen haben kann.
Immer wieder sind Unter­neh­mer und Fahrer im Visier der Steu­er­fahn­der und des Senats. Durch Betrug und Nicht­ein­hal­tung der Vorschrif­ten verschaf­fen sie sich einen Vorteil gegen­über seriö­sen Fahr­diens­ten. Die Senats­ver­kehrs­ver­wal­tung gab jetzt bekannt, dass deswe­gen mehrere Bußgel­der im sechs­stel­li­gen Bereich erlas­sen wurden, teil­weise bis zu 550.000 EUR. Manche Unter­neh­men hatten über­haupt keine Geneh­mi­gung zur Fahr­gast­be­för­de­rung. Uber und die ande­ren treten vor allem als Vermitt­ler für diese Unter­neh­men auf. Dass Fahr­gäste bei einer ille­ga­len Beför­de­rung nicht korrekt versi­chert sind, wird ihnen vor Fahrt­be­ginn nicht mitge­teilt. Sie sehen oft nur, dass die Fahrt ein paar Euro güns­ti­ger ist, als im regu­lä­ren Taxi. Aber selbst das stimmt nicht, denn anders als im Taxi­ge­werbe werden die Fahr­preise dyna­misch ange­passt. Manch­mal sogar mehr­mals am Tag, und nicht selten kann es sein, dass die Fahrt dann wesent­lich teurer als mit dem Taxi ist. Dazu kommen die Gefah­ren, denen sich die Fahr­gäste ausset­zen.
Es wird Zeit, dass sich der Senat nicht nur um die schwär­zes­ten Schafe in dem Gewerbe kümmert, sondern gene­rell für die Einhal­tung der Vorschrif­ten für solche Miet­wa­gen sorgt. Oft hat man den Eindruck, deren Fahrer haben nicht mal einen Führer­schein. Und dass sie nach einer Fahrt zum Betriebs­sitz zurück­keh­ren, kommt wohl auch nur in den seltens­ten Fällen vor.

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3 Kommentare

  1. …kann ich nur bestä­ti­gen. So einen Fahrer habe ich auch mal erlebt,
    er konnte nicht einmal Deutsch. So mußte ich mit meinem wenig Englisch
    sagen wie er fahren muß.

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