Domberger Brot-Werk

Wer heut­zu­tage zu einer rich­ti­gen Bäcke­rei möchte, kann lange suchen. In den meis­ten “Back Shops” werden nur noch indus­tri­ell herge­stellte Brote und Bröt­chen aufge­ba­cken. Ange­bo­ten als “frisch” ist das eher eine Mogel­pa­ckung und aufgrund der möglichst effek­ti­ven Produk­tion sind die Back­wa­ren oft pappig und schme­cken nicht wirk­lich.

Aber es gibt auch Ausnah­men: Seit 2016 exis­tiert im West­fä­li­schen Vier­tel das Domber­ger Brot-Werk, das beson­de­ren Wert auf eine quali­ta­tive Herstel­lung legt. Hier braucht ein Brot 24 Stun­den, bis es fertig ist, auf Hefe und andere Back­zu­sätze wird verzich­tet. Grund­lage aller Back­wa­ren ist der selbst­ge­züch­tete Sauer­teig, Mehl, Wasser und Salz.

Damit die Kund­schaft sehen kann, wie Brote, Bröt­chen und Kuchen entste­hen, ist die Back­stube vom Verkaufs­raum nur durch eine Glas­scheibe getrennt. Dahin­ter sieht man Quer­ein­stei­ger und Auszu­bil­dende, weil das Brot-Werk großen Wert darauf legt, dass sich hier Menschen auspro­bie­ren, sich und die Produkte weiter­ent­wi­ckeln.

Vor allem was die Quali­tät und den Geschmack betrifft, gehört diese Bäcke­rei an der Ecke Esse­ner und Bochu­mer Straße zu besten. Die Preise sind natür­lich höher, als bei den Fabrik­bröt­chen. Dafür aber haben sie auch einen rich­tig guten Geschmack.

Foto: Mari­anne Rennella

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