
Der Flüchtlingshilfeverein Moabit hilft e.V. verlässt die Räume innerhalb des ehemaligen Krankenhauses Moabit in der Turmstraße 21. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH als Vermieter des Gesundheits- und Sozialzentrums hatte dem Verein einen neuen Vertrag vorgelegt, den Moabit hilft nicht angenommen hat. Nach Protesten dagegen wurde der Vertrag verändert und nun sollte der Verein sogar nur 6 EUR pro Quadratmeter zahlen (bisher 12 EUR). Doch auch dies war ihm zu viel, sodass er nun die Räume im Haus R zum 1. Juni verlässt.
In der Vergangenheit wurde das Engagement von Moabit hilft einerseits gelobt, da der Verein eine gute Beratungsarbeit geleistet hat. Viele haben jedoch auch Probleme mit dem manchmal sehr fordernden und arroganten Auftreten einiger VertreterInnen des Vereins.
So ist auch der Eindruck über den Streit um die Räumlichkeiten zwiespältig. Moabit hilft sieht durch den Vertrag seine Unabhängigkeit gefährdet. Gleichzeitig haben sie nach einem Zeitungsbericht aber auch gute Angebote von anderen Vermietern abgelehnt, weil man gar keine größeren Immobilien mehr anmieten möchte. Dadurch kann die selbst behauptete Opferrolle allerdings bezweifelt werden.
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