Blitz-Beitrag

Die Schau­spie­le­rin gilt eigent­lich als zickig. Bei mir im Taxi war sie aber sehr freund­lich, unkom­pli­ziert und unsere Unter­hal­tung war ziem­lich lustig. Vor eini­gen Jahren habe ich sie schon mal gefah­ren, auch dies­mal ging es wieder von Char­lot­ten­burg zum Prenz­lauer Berg.
Auf der Lessing­brü­cke in Moabit passierte es dann: Der rote Blitz zuckte in mein rech­tes Auge, während das linke sofort zum Tacho schaute: etwa 15 km/h zu schnell. “Tja, da muss ich Ihnen nach­her leider 30 Euro mehr berech­nen.” Das war natür­lich als Witz gemeint, sie lachte auch.

Am Ziel stand das Taxa­me­ter auf 21,70 EUR. Sie reichte mir 30 und sagte: Mein Beitrag zum Bußgeld.”
“Das war doch aber nicht ernst gemeint vorhin!” Ich hatte plötz­lich rich­tig ein schlech­tes Gewis­sen.
“Ich weiß. Gute Fahrt noch!”
8,30 Euro als Trost-Trink­geld — sowas lasse ich mir gerne gefal­len.

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Die Wege des Staats­an­walts sind uner­gründ­lich. Und so war ich doch sehr erstaunt, als es morgens klin­gelte und ein Durch­su­chungs­kom­mando von drei Mann und einer Frau vor der Tür stand. Da ich nachts arbeite und […]

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