Beim Geld hört der Spaß auf

Gangs­ter-Rapper sind der Vorbild vieler Jugend­li­cher, und manche ihrer Fans nehmen es sogar ernst, was sie singen. Dabei sind die Texte der Rapper genauso gelo­gen wie die von Schla­ger­sän­gern. Vor allem Rapper leben aber von ihrem Ruf, beson­ders harte Jungs zu sein, “von der Straße” zu kommen und krimi­nell zu sein. In Wirk­lich­keit sind manche dieser Herren nichts weiter als bürger­li­che Spie­ßer­chen, die nur Geld verdie­nen im Kopf haben. Anders ist es wohl nicht zu erklä­ren, wenn Leute wie Bushido gericht­lich gegen Leute vorge­hen, die sich ihre Musik in Musik­tausch­bör­sen herun­ter­la­den. Dass sich viele die CDs nicht leis­ten können, wird dabei igno­riert, statt­des­sen wird ein Anwalts­büro einge­schal­tet, das die bösen Raub­ko­pie­rer mit Anzei­gen über­zieht. Egal, dass gegen Bushido schon wegen Nöti­gung, Belei­di­gung und Körper­ver­let­zung ermit­telt worden ist, mehrere seiner Lieder wegen jugend­ge­fähr­den­der Inhalte auf dem Index stehen und in seinem Liedern feind­se­lige Äuße­run­gen gegen Frauen und Schwule vorkom­men. Wenn es um Geld geht, hört der Spaß auf, dann ist auch die eigene (angeb­li­che) Herkunft verges­sen.

Nach Medi­en­be­rich­ten wird jetzt sogar ein Rent­ner verfolgt, der gar kein Tausch­pro­gramm auf seinem Rech­ner hat. Über eine offene WLAN-Verbin­dung hat offen­bar jemand ande­res Bushido-Songs herun­ter­ge­la­den, aber auch das ist egal. Die Doppel­mo­ral des angeb­li­chen “Gangs­ters” ist offen­sicht­lich und nur pein­lich. Viel­leicht sollte er doch lieber Schla­ger singen.

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