Werde Fluchthelfer.in

Kann es gerecht sein, Menschen aufgrund ihrer Natio­na­li­tät in ihren grund­le­gends­ten Frei­hei­ten einzu­schrän­ken? Wer bestimmt eigent­lich, wer ein besse­res Leben verdient hat und wer nicht? Heute bewer­ten wir die Leis­tung der DDR-Fluchthelfer.innen als ehren­wert und rich­tig, denn niemand flieht ohne Grund. Wie werden heutige Fluchthelfer.innen in 25 Jahren bewer­tet werden? Flucht­hilfe bleibt über­all dort legi­tim und für eine freie und gerechte Gesell­schaft unab­ding­bar, wo Menschen in ihrer Bewe­gungs­frei­heit einge­schränkt werden. Das gilt beson­ders für eine freie und gerechte Gesell­schaft, wie sie die EU sein möchte.

Im Rahmen einer Flucht­hil­fe­tä­tig­keit könnt ihr dazu beitra­gen, eine freie Gesell­schaft möglich zu machen. Inner­halb des Schen­gen­raums ist das sogar ohne signi­fi­kan­tes Risiko und rela­tiv einfach zu reali­sie­ren. Wir wissen von vielen Menschen, die Flucht­hilfe leis­ten werden. Auf der ande­ren Seite wissen wir von Minis­te­rien und Poli­zei­ver­bän­den, die mit den Säbeln rasseln, um das aufzu­hal­ten. Es ist kein Spiel. Für manche der Menschen auf der Flucht geht es um Leben und Tod.

Flucht­hilfe ermög­li­chen — Der Rechts­hil­fe­fonds

Akti­vie­ren Sie Java­Script um das Video zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=kYszLc6iYTU
print

Zufallstreffer

2 Kommentare

  1. Hallo Aro!

    Danke an Dich und den Gast­au­tor.

    Ich habe den Film mit einer Gänse­haut gese­hen und über­nom­men. Und ich hoffe diese Aktion wird etwas zur Reali­sa­tion meiner jugend­li­chen Täume von Frei­heit und Chan­cen­gleich­heit bewir­ken können.

    Es ist soo wahr, was dort gesagt wird.

  2. Moin, moin,
    hier an der Grenze zu Skan­di­na­vien kann ich manch­mal nicht verste­hen, warum Flücht­linge sich massiv weigern hier regis­triert zu werden. Sie wollen oft unbe­dingt nach Schwe­den, weil viel­leicht irgend­je­mand aus dem Clan oder jemand den sie kennen schon dort ist. Hier fehlt mir das Verständ­nis. Sie wären doch hier zunächst in Sicher­heit, könn­ten dann als aner­kannte Flücht­linge immer noch nach Schwe­den weiter­rei­sen.
    Ansons­ten hinkt der Vergleich mit den DDR-Flucht­hel­fern ein wenig. Aus dem Unrechts­staat bzw. der aktu­el­len Bedro­hung raus sind die Menschen ja schon.
    Ich bin ansons­ten zuneh­mend der Über­zeu­gung, dass wir uns nicht einem Flücht­lings­strom gegen­über sehen sondern eine neue Völker­wan­de­rung begon­nen hat, die nicht aufzu­hal­ten sein wird.
    Was das irgend­wann für jeden von uns bedeu­ten wird, kann ich noch gar nicht abschät­zen.
    Die Sekt­steuer wurde damals zur Finan­zie­rung des Kriegs­schiff­baus einge­führt. Etwas ähnli­ches werden wir sicher bald brau­chen, um die wach­sen­den Aufga­ben zu finan­zie­ren. Ich fände ja eine Vermö­gens­steuer reiz­voll.
    Gruß Frank

Hier kannst Du kommentieren

Deine Mailadresse ist nicht offen sichtbar.


*