Ella Trebe, * 6.9.1902 (Berlin), + 11.8.1943 (Sach­sen­hau­sen)
Metall­ar­bei­te­rin, Nazi­geg­ne­rin

Die Weddin­ge­rin arbei­tete bei der Firma Lewin und als Wick­le­rin im AEG-Werk. Dort war sie aktiv in der Gewerk­schaft, wurde 1926 Mitglied der KPD und Weddin­ger Bezirks­ver­ord­nete. Ab 1933 enga­gierte sie sich in der Wider­stands­be­we­gung gegen die NS-Herr­schaft.
Sie enga­gierte sich im „Sicher­heits­ap­pa­rat Norden“, der im Unter­grund agie­ren­den Bezirks­lei­tung der KPD, über­nahm Kurier­dienste und hielt Kontakte zu unter­ge­tauch­ten Kommu­nis­ten in Berlin und im Ausland.
1943 wurde sie zusam­men mit ihrer Fami­lie und ande­ren Mitglie­dern der Gruppe enttarnt, unter dem Vorwurf der Feind­spio­nage verhaf­tet und in das Konzen­tra­ti­ons­la­ger Sach­sen­hau­sen depor­tiert. Kurze Zeit später wurde sie ohne Prozess erschos­sen.

Die Straße wurde 2005 benannt.