Klara Franke, * 6.3.1911, + 26.8.1995 (Berlin)
Kiez­mut­ter der Lehr­ter Straße

Auch viele Jahre nach ihrem Tod ist Klara Franke in der Lehr­ter Straße noch immer gegen­wär­tig. Nicht zuletzt in den Geschich­ten, von denen die Menschen in der Lehr­ter Straße reich­lich zu erzäh­len haben. Doch nicht nur die. Auch Stadt­räte und Stadt­pla­ner wissen einige Lieder von ihr zu singen. Und nicht selten ist ihr Krück­stock in der einen oder ande­ren Stro­phe mit von der Partie.
Fast 15 Jahre lang setzte sie sich dafür ein, dass die Kinder in der Lehr­ter Straße einen eige­nen Spiel­platz beka­men. 1995 erhielt sie die „Goldene Ehren­na­del“ des Bezirks Tier­gar­ten. „Sie sammelte Unter­schrif­ten, orga­ni­sierte Demos und stürmte noch als 82-Jährige den Bauaus­schuss, damit sich dieser endlich für eine Bussta­tion vor dem Rathaus und der Markt­halle einsetzte – denn Senio­ren soll­ten beides bequem errei­chen können.“
Eine Vorstel­lung von Klara Franke