Fami­lie von Quit­zow
Raub­rit­ter

Die Quit­zows waren ein wendi­sches Adels­ge­schlecht, das im 14. und 15. Jahr­hun­dert große Teile der Mark Bran­den­burg kontrol­lierte. Ihnen gehör­ten u.a. Frank­furt, Straus­berg, Rathe­now, Köpe­nick und Bötzow (das spätere Orani­en­burg). Aufgrund ihres rück­sichts­lo­sen Auftre­tens waren die Mitglie­der der Fami­lie Quit­zow vor allem in Berlin und Cölln sehr unbe­liebt. Es kam immer wieder zu Kämp­fen, da die Ritter die Dörfer und Städte ausraub­ten. Obwohl sie 1414 vereint geschla­gen wurden, konn­ten sie unter­tau­chen und aus dem Norden her noch jahre­lang ihr Unwe­sen trei­ben.
1429 verbün­de­ten sich die wieder erstark­ten Quit­zows mit dem Kurfürs­ten, dies­mal rich­te­ten sich die Raub­züge Rich­tung Westen und Norden.

Die Straße wurde um 1890 ange­legt und benannt.