Die Straße ist zu Ehren drei Perso­nen dersel­ben Fami­lie benannt:

Fried­rich Eduard Salo­mon Wiebe, * 12.10.1804 (Marienburg/Ostpreußen), + 23.2.1892 (Berlin)
Baumeis­ter
Fried­rich Ernst Adolf Wiebe, * 17.3.1826 (Tiegenhof/Ostpreußen), + 7.7.1908 (Heili­gen­damm)
Ober­bau­di­rek­tor
Fried­rich Carl Hermann Wiebe, * 27.10.1818 (Thorn), + 26.3.1881 (Berlin)
Inge­nieur

Fried­rich Eber­hard Salo­mon Wiebe
Wiebe sammelte Erfah­rung bei der Planung und Ausfüh­rung verschie­de­ner Mili­tär- und Eisen­bahn­bau­ten in Deutsch­land, Belgien, England und Frank­reich. Von 1838 bis 1850 war er vor allem mit dem Ausbau des preu­ßi­schen Eisen­bahn­net­zes beschäf­tigt.
Die Bekannt­schaft mit James Hobrecht führte ihn an das Thema Wasserversorgung/Entwässerung heran, da Hobrecht mit der Planung des Kana­li­sa­ti­ons­net­zes in Berlin beauf­tragt war. Gemein­same Reisen führ­ten sie nach England und Frank­reich. Nach­dem 1861 der Bau der Kana­li­sa­tion begon­nen hatte, baute Fried­rich Eber­hard Salo­mon Wiebe auch das Entwäs­se­rungs­netz in Danzig auf, später beriet er ähnli­che Projekte in Frankfurt/Main, Königs­berg, Triest, Bres­lau und Basel.

Fried­rich Ernst Adolf Wiebe
Baumeis­ter in Berlin, Schwer­punkt seiner Arbeit war die Kana­li­sa­tion der Wasser­stra­ßen rund um die Haupt­stadt.

Fried­rich Carl Hermann Wiebe
Der Maschi­nen­in­ge­nieur wurde 1879 erster Rektor der Tech­ni­schen Hoch­schule Char­lot­ten­burg. Wiebe schrieb mehrere Lehr­bü­cher zum Thema Maschi­nen- und Turbi­nen­bau.

Die Straße wurde um 1895 ange­legt und benannt.