Lebens­da­ten: * ca. 1500 + 22.3.1540 (Berlin)

Der Krämer, der auf der Fischer­insel lebt, wurde von enem säch­si­schen Junker beim Pfer­de­han­del betro­gen und unter­lag bei Gericht. Darauf­hin wurde er Frei­schär­ler und grün­dete 1534 eine Bande, die Selbst­jus­tiz ausübte.
Im Februar 1540 erbeu­tete er im Teltower Fließ eine Ladung Silber­bar­ren der kurfürst­li­chen Münze, Darauf­hin lockte ihn Joachim II. zu angeb­li­chen Verhand­lun­gen nach Berlin, wo er aber verhaf­tet wurde. Am Morgen des 22.3.1540 tagte das Gericht, noch am selben Nach­mit­tag wurde Kohl­h­aase (wahr­schein­lich am Stra­lauer Tor) hinge­rich­tet, zusam­men mit seinen Gefähr­ten Meiß­ner und Nagel­schmidt.

Hein­rich von Kleist verewigte ihn in der Novelle “Michael Kohl­has”.

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