Lebens­da­ten: * 9.1.1931 (Danzig) + 13.12.2000 (Berlin)

Infor­ma­tio­nen zur Person:
Poli­ti­ker, Ober­bür­ger­meis­ter

1974 bis zu seiner Ablö­sung im Februar 1990 Ober­bür­ger­meis­ter von Ost-Berlin. Als Vorsit­zen­der der Wahl­kom­mis­sion für die Volks­kam­mer­wahl am 7. Mai 1989 war er poli­tisch mitver­ant­wort­lich für den Wahl­be­trug, der schon damals von Oppo­si­tio­nel­len vermu­tet worden war. Erst nach der Wende wurde dies zuge­ge­ben. Krack bestritt jegli­che persön­li­che Einfluss­nahme auf die Wahl.
Eintritt in die SED 1951. Studierte Wirt­schafts-Wissen­schaf­ten in Rostock sowie Gesell­schafts-Wissen­schaf­ten in Moskau. In den 60er Jahren leitete er als Minis­ter das Ressort für bezirks­ge­lei­tete Indus­trie und Lebens­mit­tel­in­dus­trie. Krack gehörte dem ZK der SED, der Volks­kam­mer sowie der Stadt­ver­ord­ne­ten-Versamm­lung an.
Bei 750. Jubi­läum Berlins im Jahre 1987 versuchte er eine gemein­same Feier der geteil­ten Stadt zu orga­ni­sie­ren, was aber von seiner Partei unter­sagt wurde. Inner­halb Ost-Berlins setzte sich Krack gegen den Altbau-Kahl­schlag ein und erreichte, dass manche Vier­tel vor allem in Mitte und dem Prenz­lauer Berg (z.B. Huse­mann­straße, Luisen­straße) saniert statt abge­ris­sen wurden. Auch der Wieder­auf­bau des Gendar­men­mark­tes, der Fried­rich­straße und des Niko­lai­vier­tels gehen auf ihn zurück.

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