Franz von Sickin­gen, * 2.3.1481 (Ebern­burg an der Nahe), + 7.5.1523 (Land­stuhl)
Reichs­rit­ter

Ursprüng­lich bestritt der Ritter sein Leben weit­ge­hend mit der Ausübung von Kriegs­zü­gen und Fehden im mittel­rhei­ni­schen Gebiet. Wegen seines Strei­tes mit der Reichs­stadt Worms von Maxi­mi­lian I. im Jahre 1515 geäch­tet, stand er einige Jahre in fran­zö­si­schen Diens­ten.
Nach seiner Rück­kehr unter­stützte Franz von Sickin­gen in Frank­furt die Wahl Karls V. Durch Ulrich von Hutten, der seit 1520 bei ihm lebte, wurde Sickin­gen für die Refor­ma­tion gewon­nen. Als Haupt­mann des von ihm gestif­te­ten ober­rhei­ni­schen Adels­bun­des eröff­nete er 1522 den Kampf gegen den Erzbi­schof von Trier, wurde dann auf seiner Feste Nann­stein in Land­stuhl einge­schlos­sen und starb an einer Verwun­dung.

Die Straße wurde 1894 ange­legt und benannt.