Die Deportationen

„Ich habe gese­hen, wie man sie unter Gewehr­kol­ben­hie­ben und Schlä­gen in die Wagen trieb.“

Das wohl fins­terste Kapi­tel Moabits spielt Anfang der 1940er Jahre. Die Depor­ta­tio­nen von Juden in die Konzen­tra­ti­ons­la­ger von Ausch­witz und There­si­en­stadt, in die Ghet­tos von Riga und Lodz. Mindes­tens 30.000 Menschen wurden nur aufgrund ihrer Reli­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit vom Güter­bahn­hof Moabit aus depor­tiert und schließ­lich ermor­det.

Drei Orte spiel­ten dabei eine beson­dere Rolle: Zum einen das Sammel­la­ger in der eins­ti­gen Synagoge Levet­zow­straße. Außer­dem der Depor­ta­ti­ons­bahn­hof in der Quit­zow­straße. Und schließ­lich die Ober­fi­nanz­di­rek­tion Alt-Moabit.

Montage: Monika Sonke-Weiden­ba­cher

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Adolf-Hitler-Platz bei Google

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Künstlerkolonie Berlin

Ein beson­de­res Kleinod Berlins — sowohl in archi­tek­to­ni­scher wie in gesell­schaft­li­cher Hinsicht — ist die Künst­ler­ko­lo­nie Berlin in Wilmers­dorf. Zwischen 1927 und 1929 ließen die “Genos­sen­schaft Deut­scher Bühnen-Ange­hö­ri­­ger” und der “Schutz­ver­band deut­scher Schrift­stel­ler” um den […]