Lebens­da­ten: * 13.8.1871 (Leip­zig) + 15.1.1919 (Berlin)

Infor­ma­tio­nen zur Person:
Rechts­an­walt und Sozia­lis­ten­füh­rer
Karl Lieb­knecht war der Sohn von Wilhelm Lieb­knecht (1826–1900, einem engen Freund von Karl Marx und zusam­men mit August Bebel der erste Führer der SPD)

1.1.1916 Grün­der des Spar­ta­kus­bun­des, später Mitbe­grün­der der KPD
Ab 1900 SPD, ab 1901 Stadt­ver­ord­ne­ter
Hat am 2.12.1914 als einzi­ger Abge­ord­ne­ter die Bewil­li­gung der Kriegs­kre­dite ange­lehnt
1912 bis 1916 SPD-Reichs­tags-Abge­ord­ne­ter, dann Ausschluss aus der Partei
Am 1.5.1916 rief Lieb­knecht öffent­lich zur Been­di­gung des Krie­ges aus, was ihm eine Verur­tei­lung zu vier Jahren Zucht­haus einbrachte (1918 begna­det)
Am 9.11.1918 rief Lieb­knecht erfolg­los die “freie sozia­lis­ti­sche Repu­blik” aus, die sich am sowje­ti­schen Räte­mo­dell orien­tie­ren sollte.
Ende 1918 an der Grün­dung der KPD betei­ligt.
15.1.1919 Verhaf­tung zusam­men mit Rosa Luxem­burg und Wilhelm Pieck, Verschlep­pung ins Eden-Hotel, in der Nacht am Neuen See in Tier­gar­ten erschos­sen.
25.1.1919 in Fried­richs­felde bestat­tet.

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