Geisterbahnhöfe

West­li­nien unter Ostber­lin

In der kurzen Über­gangs­phase 1990, als oben die Mauer schon offen war, aber unten auf den gesperr­ten Bahn­hö­fen der West­li­nien unter Ostber­lin noch die Grenz­sol­da­ten ihren Dienst erfül­len muss­ten, sind histo­risch einma­lige Aufnah­men von Michael Rich­ter entstan­den, zu denen der Berlin-Flaneur Heinz Knob­loch einpräg­same Texte lieferte. Ergänzt wurden diese durch aufschluss­rei­che Inter­views mit Zeit­zeu­gen von Thomas Wenzel. Nach fünf erfolg­rei­chen Aufla­gen in der alten Ausstat­tung liegt nun eine erwei­terte Neuauf­lage vor, für die Michael Rich­ter noch einmal an die histo­ri­schen Stät­ten zurück­ge­kehrt ist und mit glei­cher Optik die heutige Situa­tion einge­fan­gen hat. Auf diese Weise sind über­ra­schende Verglei­che von damals und heute möglich, wird die ganze Absur­di­tät der gespal­te­nen Stadt optisch noch einmal sinn­fäl­lig. Dieser Band ist mit über 100 Abbil­dun­gen verse­hen.

Heinz Knob­loch:
Geis­ter­bahn­höfe

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Orte

Hallesches Tor

Das Halle­sche Tor ist für die meis­ten heute nur ein Umstei­ge­bahn­hof zwischen zwei U‑Bahnlinien. Dabei war dieser Ort zwei Jahr­hun­derte lang einer der wich­tigs­ten Berlins. Septem­ber 1743: Ein 14-jähri­­ger Junge kommt nach langem Fußmarsch aus […]

Orte

Oranienburger Straße

Ihre zweit­beste Zeit hatte sie Anfang des letz­ten Jahr­hun­derts: Garten­lo­kale, kleine Varie­tés, viele Knei­pen und ein Kauf­haus am west­li­chen Ende — schon damals war die Orani­en­bur­ger Straße in Mitte ein Anzie­hungs­punkt. Die zweite Blüte kam […]

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