Zu wenig Taxis am BER

Die Taxi­bran­che hat schon lange vor Eröff­nung des neuen Flug­ha­fens BER davor gewarnt, nun ist es einge­trof­fen: Am Flug­ha­fen gibt es zu wenig Taxis. Vor allem mittags und abends warten Fahr­gäste oft eine halbe Stunde oder länger. Der Grund ist nicht nur, dass es nicht genü­gend Warte­plätze gibt. Bisher dürfen über­haupt nur 300 Berli­ner Taxis dort laden. Die Fahre­rIn­nen brau­chen dafür eine beson­dere Geneh­mi­gung sowie bisher eine geson­derte Orts­kunde für den Land­kreis Dahme-Spree­wald. Dies wurde mit sofor­ti­ger Wirkung aufge­ho­ben, die Berli­ner müssen nun keine erwei­terte Orts­kunde mehr nach­wei­sen. Ob sich dadurch aller­dings der Taxi­man­gel behe­ben lässt, ist zu bezwei­feln. Das ganze Konzept, dass nur 5 Prozent der Berli­ner Taxis über­haupt am BER Fahr­gäste laden dürfen, ist Unsinn. Der Land­kreis LDS kann lange nicht ausrei­chend Wagen zur Verfü­gung stel­len. Wenn in Nach-Corona-Zeiten die Flug­gast­zah­len deut­lich stei­gen soll­ten, können sich die Kunden auf stun­den­lange Warte­zei­ten am Taxi­stand einrich­ten.
Das Berli­ner Verwal­tungs­ge­richt hat die Betriebs­er­laub­nis für Berli­ner Taxis am Flug­ha­fen BER im vergan­ge­nen Dezem­ber für rechts­wid­rig erklärt. Wie es nun weiter­ge­hen soll, ist unklar.

Foto: Leon­hard Lenz, CC0 1.0

print

Zufallstreffer

Geschichte

Die toten Kinder von der Spree

Zwischen Kreuz­berg und Fried­richs­hain gehörte die Spree zu Mauer­zei­ten auf der vollen Breite zu Ost-Berlin, das Kreuz­ber­ger Ufer jedoch zum Westen. Kurz vor der kaput­ten Ober­baum­brü­cke hatte sich vor der Teilung Berlins eine Anle­ge­stelle für […]

Orte

Kohlhasenbrück

Inwie­weit der Zehlen­dor­fer Orts­teil Kohl­ha­sen­brück mit der Geschichte des Kohl­haas zu tun hat, ist unge­klärt. Hein­rich von Kleist jeden­falls setzte mit “Michael Kohl­haas” 1810 einem Mann ein Denk­mal, der bei einem Über­fall auf den Boten […]

Schreibe den ersten Kommentar

Hier kannst Du kommentieren

Deine Mailadresse ist nicht offen sichtbar.


*