East Side Gallery gerettet!

In den vergan­ge­nen Wochen gab es viel Aufre­gung über den geplan­ten Teil­ab­riss der East Side Gallery, um dort die Zufahrt für ein geplan­tes Luxus-Wohn­haus “Living Levels” anzu­le­gen. Tausende und David Hassel­hoff demons­trier­ten dage­gen, so dass der Senat nach einer Möglich­keit suchte, das Denk­mal zu retten. Dies ist nun gelun­gen: Dem Inves­tor Maik Uwe Hinkel wurde ein gleich­wer­ti­ges Grund­stück in Mitte zur Verfü­gung gestellt, auf dem er nun sein Haus bauen kann. Und er hat bereits zuge­stimmt.

Das Ausweich­grund­stück liegt direkt am Schnitt­punkt der Alt-Bezirke Mitte und Tier­gar­ten, auf dem Platz des 18. März, west­lich des Bran­den­bur­ger Tors. “Hier haben die künf­ti­gen Bewoh­ner zwar keinen Blick auf das Wasser, dafür aber sind sie direkt am Park”, freut sich Hinkel.

Doch ganz problem­los ist auch diese expo­nierte Lage nicht zu haben. Das Bran­den­bur­ger Tor befin­det sich unmit­tel­bar vor dem Baugrund­stück, aller­dings sieht Bezirks­bür­ger­meis­ter Chris­tian Hanke darin kein Problem: “Derzeit wird geprüft, ob eine Verle­gung des Tores auf die gegen­über­lie­gende Seite des Pari­ser Plat­zes möglich ist. Dies hätte auch den Vorteil, dass der Platz durch die neue Tor-Situa­tion zu Unter den Linden aufge­wer­tet würde.”

Von Seiten des Senats gibt es offen­bar keine Beden­ken gegen die Verschie­bung des welt­be­kann­ten Wahr­zei­chens. Im Gegen­teil: Stadt­ent­wick­lungs­se­na­tor Michael Müller regte sogar an, auch das Tache­les zum Pari­ser Platz zu verle­gen, damit dort, so Müller, die ganze Band­breite der Berli­ner Kultur reprä­sen­tiert werden kann.

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