Wieder, wieder, wieder

In alten Zeiten, als es noch Schall­plat­ten aus Vinyl gab, waren Krat­zer noch nicht ganz so schlimm wie auf CDs. Die Abtast­na­del blieb dann an einer Rille hängen und spielte ein Wort wieder und wieder und wieder und… Man hat sie dann ange­ho­ben und ein Stück weiter innen wieder auf die Platte gesetzt.

Bei den heuti­gen CDs ist es anders. Entwe­der sie bleibt auch hängen, aller­dings wird die Musik dann meis­tens ganz schnell abge­spielt, oder es geht gar nicht mehr. Blöd. Wenigs­tens tritt das Phäno­men bei MP3s nicht auf.

Die dritte Vari­ante der ewigen Wieder­ho­lun­gen steckt jedoch in den Liedern selber. Meist sind sie ja so aufge­baut, dass sie ein paar Stro­phen haben und dazwi­schen den stets glei­chen oder ähnli­chen Refrain. Also Stro­phe — Refrain — Stro­phe — Refrain — Stro­phe — Refrain — na, Sie wissen schon, was ich meine. Oft hat man aber den Eindruck, dass der Künst­ler — spezi­ell der Texter — ein biss­chen fanta­sie­los war und ihm nicht viel einge­fal­len ist. Dann werden die Refrains nicht nur einmal gespielt, sondern doppelt. Und oft, meist am Ende des Liedes, sogar noch drei‑, vier‑, fünf­mal oder noch öfter wieder­holt. Das hört sich dann auch an wie eine zerkratzte Schall­platte, ist aber haus­ge­macht.

Ich finde das extrem nervig, alle paar Sekun­den das glei­che zu hören. Warum machen die das? Ist es wirk­lich nur, um das Lied voll zu krie­gen? Oder ist das ein beson­de­res Stil­mit­tel, bei dem ich Prolet nur zu blöd bin, es zu verste­hen? Kunst hat ja viele Fall­stri­cke, da kann man sich schnell zum Horst machen mit solchen Fragen.
Aber wie auch immer die Antwort lautet, nervig finde ich es trotz­dem.

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