Hunderte von Menschen blockieren seit dem frühen Montagmorgen den Kreisverkehr am Großen Stern. Die Klimaschutzorganisation Extinction Rebellion hat außerdem den Potsdamer Platz besetzt und pant in den nächsten Tagen weitere Straßenblockaden.
Bereits seit Samstag ist der Platz neben dem Kanzleramt mit einem Zeltlager besetzt, in dem schätzungsweise 1.000 Aktivist*innen untergebracht sind.
Zahlreiche Autofahrer zeigen sich genervt und teilweise aggressiv gegen die, die da gegen die Zerstörung der Umwelt demonstrieren. Manchen ist der Sitz im warmen Auto doch näher, als die Zukunft der eigenen Kinder. Auch wenn man mit dem Protest nicht einverstanden sein mag, hat er doch wohl seine Berechtigung, genau wie schon Demonstrationen der Schüler*innen an den Freitagen. Wir müssen froh sein, dass sich so viele Menschen dafür einsetzen, dass die Regierenden endlich effektive Schritte unternehmen, um den Klimawandel zu verringern.
Das Schlimmste an diesen Protesten dieser Tage ist eigentlich, dass sich so wenige daran beteiligen.
Fotos: Heiko Zapke
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