Es ist doch jedes Jahr wieder erstaunlich. Obwohl die Stadt immer voller wird und jedes Jahr mehr Orte schließen, bleibt doch die Zahl der Freiluftkinos mehr oder weniger identisch. Manche überleben den Winter nicht, dafür gibt es plötzlich neue. Und andere, wie das in den Weddinger Rehbergen, sind sogar wieder auferstanden aus Ruinen.
Natürlich hat die Corona-Pandemie auch diesen Kinos das Leben schwer gemacht, aber nach und nach öffnen sie nun wieder. Darunter ein besonders teures, auf dem Dach des Stilwerks in Charlottenburg. Hier zahlt man unverschämte 39 EUR Eintritt.
Dagegen sind die traditionellen Kinos in den verschiedenen Parks in der Regel nicht teurer bzw. nicht mehr als 1 oder 2 Euro als vorher. Da sie aber nicht mehr alle Plätze besetzen dürfen, sollte man ihnen das auch gönnen.
Manche Kinos haben auf reinen Vorverkauf umgestellt (z.B. Pompeji), andere nur zur Hälfte (Weißensee), während man in Biesdorf einfach rechtzeitig da sein muss, um eine Karte zu bekommen. Es ist also sinnvoll, sich vorher zu informieren.
Leider hat auch dieses Jahr mein Lieblings-Freiluftkino wieder nicht aufgemacht. Wer einmal mit 20.000 anderen Fans in der Waldbühne die Rocky Horror Picture Show gesehen hat, der hat hohe Ansprüche.
Doch die kleinen Kiez-Kinos wie in der Kulturfabrik Moabit, Kreuzberg oder Friedrichshagen haben ebenfalls ihren Reiz.
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