Mal nach Hamburg

Vor allem als Kurz­ur­laubs­ziel ist Hamburg mal ganz schön. Also bin ich am Montag mit zwei Freun­den ins Auto gestie­gen und nach knapp 3 Stun­den waren wir an der Alster­stadt.

Das Zimmer ohne Früh­stück kostete 65 EUR und ist bloß ein paar Meter von der Reeper­bahn entfernt. Aber das war uns nicht so wich­tig, der Preis war entschei­dend. St. Pauli ist ja sehr zentral. Eigent­lich liegt in Hamburg alles sehr zentral, jeden­falls das, was es sich zu besu­chen lohnt, zu Fuß ist man über­all in spätes­tens einer halben Stunde da. Spei­cher­stadt, Landungs­brü­cken und Alter Elbtun­nel, Altona, Alster, Haupt­bahn­hof und auch die Möncke­berg­straße, wenns denn sein muss. Wir haben die obli­ga­to­ri­sche Hafen­rund­fahrt gemacht, waren im Minia­tur Wunder­land, haben die Queen Mary II gese­hen und Rick­mer Rick­mers, Reeper­bahn und Große Frei­heit. Kiez und Schan­zen­vier­tel haben was, abge­se­hen von der Prosti­tu­tion erin­ner­ten sie mich an das Kreuz­berg der 1970er und 80er Jahre.

Das Beson­dere an Hamburg ist natür­lich der Hafen mit all seinen spezi­el­len Orten. Die zu entde­cken dauert eine Weile, wir haben vieles nicht geschafft. Und der Spazier­gang über die Reeper­bahn ist eher nervend als inter­es­sant. Als Mann kommt man abends an keinem Sexclub vorbei, ohne von den Türste­hern massiv zum Rein­kom­men gedrängt zu werden. Abends kommen noch die Frauen dazu, was auch nicht ange­neh­mer ist. Dafür gibts im Kiez gemüt­li­che Knei­pen und Cafés, in denen man sitzen und die Umge­bung beob­ach­ten kann.

Donners­tag gings wieder zurück, die paar Tage haben Spaß gemacht und waren voll­ge­packt mit Eindrü­cken. Also: Ruhig mal nach Hamburg.

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