Bücher sind schon cool

Es ist ja nicht so, dass ich vor Harry Potter noch keine Bücher gele­sen hätte. Zuhause habe ich zent­ner­weise davon und fast alle auch gele­sen. Neben ein paar Fach­bü­chern sind das vor allem Romane, fast ausschließ­lich Gegen­warts­li­te­ra­tur, Unter­hal­tung, Span­nung. Und trotz­dem hat sich mit dem Potter-Hype etwas verän­dert in meinem Buch­kon­sum, im Bücher konsu­mie­ren.

Schon Wochen vor dem Erschei­nen der letz­ten Bände habe ich die Tage gezählt und als es dann am Sams­tag endlich soweit war und ich das letzte Buch dieser Serie in der Hand hielt, habe ich etwas gespürt, was ich ansons­ten auch nur von den vori­gen beiden Ausga­ben kannte: Ich hielt ein dickes Buch, hunderte Seiten und dieses Werk war voll mit Geschich­ten, mit Anek­do­ten, span­nen­den Momen­ten. Da war so viel drin, was mich erwar­tungs­voll stimmte, etli­che Seiten, die mir die Geschichte erzäh­len woll­ten, von Harry, Ron und Hermine, von Volde­mort, von Hogwarts, von den vielen Freun­den und von tiefer Freund­schaft. Es drückte rich­tig nach außen. Ich spürte dieses Buch wie einen Schatz, ein Schatz von Worten und Sätzen, die nur darauf warte­ten, mich in sich hinein­zie­hen zu wollen.

Bevor ich ange­fan­gen habe, in diese Welt dieses Buches einzu­tau­chen, hat mein Freund mir gesagt, ich solle lang­sam lesen, dann habe ich länger was davon und bekomme auch mehr mit. Aber die Span­nung riss mich mit und letzt­end­lich ging die Geschichte immer schnel­ler ihrem Ende zu. Es ist cool, dass ein Buch so fesseln kann. Die Vorfreunde, die Erwar­tung so anzu­hei­zen, das vermö­gen nicht viele Bücher. Dieses kann es.

Und nun, wo wir wissen, wie die Geschichte um Harry Potter und die ande­ren ausgeht, muss ich mich auf die Suche machen. Ich habe gemerkt, dass Bücher, dass Geschich­ten unheim­lich cool sein können. Aber jetzt brau­che ich eine Ersatz­droge. Aus dem Buch­la­den.

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