Alina

Du hast es nicht zum ersten Mal probiert. Diesmal aber hat es geklappt.
Längst konnten deine Freunde dich nicht mehr erreichen. Und auch deine Freundin hat schließlich aufgegeben. Der Sog hat dich erfasst und deine Entscheidung war schon längst gefallen.

Diesmal bist du endgültig gegangen. Ich bin traurig darüber. Aber auch froh, dass es für dich nun vorbei ist.

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3 Kommentare

  1. Ach Scheiße!
    Ich habe ein ähnliches Problem, hilft der 7. oder 8. oder 10. oder 15. „Besuch“ in der Geschlossenen wirklich? Gehen lassen, fest halten, helfen oder reden?
    Was ist wenn du sie oder ihn halb tot antriffst? Bist du stark genug die Entscheidung zu akzeptieren oder tust du noch etwas?

    „And in our Dying
    We’re more alive- than we have ever been I’ve lived for these few seconds“

    Ich weiß es nicht, und was viel schlimmer ist, ich wünsche mir ein Ende.

  2. Man will die Entscheidung nicht akzeptieren, auch wenn man im Stillen denkt, dass es vielleicht besser so wäre. Man ist da, bietet seine Hilfe an, besucht sie immer wieder und hört: „Nein, ich mache es nicht wieder.“ Und weiß doch, dass das nicht stimmt.
    Danach macht man sich Vorwürfe, dass man zu wenig getan hat. Und draußen scheint die scheiß Sonne, als wenn nichts wäre.

  3. Alina ist von uns gegangen und wir vermissen sie sehr.Wie geht man damit um,wenn jemand nicht mehr leben möchte,ich habe lange gekämpft und dann aufgegeben oder ihren Wunsch respektiert…das heißt nicht das ich ihn für gut heiße…sie hinter lässt eine Leere…dein Hasiiii

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