Schildbürgerstreich

SchildbürgerstreichVerkehrs­mi­nis­ter Wolf­gang Tiefen­see hat ange­kün­digt, in einem halben Jahr 22 Verkehrs­schil­der ersatz­los zu strei­chen. Welch guter Einfall, Verkehrs­ver­eine fordern das schon seit Jahren. Beim Fahren kann man kaum noch auf die Straße schauen, so viele Schil­der muss man beach­ten. Doch anstatt so sinn­lose Schil­der entfer­nen zu lassen wie z.B. das Rechts­ab­bie­ge­schild vor Kurven oder alle drei Meter die Halte­ver­bots­schil­der, werden ausge­rech­net die abge­sägt, die tatsäch­lich vor Gefah­ren warnen. Gut, Stein­schlag oder Ufer­stra­ßen gibt es in Berlin nicht so viel, aber wieso auch das Schild verschwin­den soll, das einen Fußgän­ger­über­weg anzeigt, ist ein Rätsel. Und auch die Glatt­eis­war­nung ist nicht unbe­dingt unsin­nig.

Beson­ders selt­sam mutet die Entschei­dung an, dass jetzt ein neues Zeichen einge­führt wurde, das in Berlin bereits an mehre­ren Stel­len zu sehen ist: Ein Kreis mit einem Punkt in der Mitte zeigt den Weg ins Stadt­zen­trum an. Dieses Schild ist nun wirk­lich über­flüs­sig.

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Zufallstreffer

Berlin

Obdachlose unerwünscht

In Berlin gibt es geschätzt 9.000 Obdach­lose. Für nur etwa 10 Prozent von ihnen gibt es Plätze in Notüber­nach­tungs­hei­men, die ande­ren müssen drau­ßen schla­fen oder wenn sie Glück haben auf U‑Bahnhöfen. Am Bahn­hof Zoo exis­tiert […]

Berlin

Die Säulen sind zurück

Es gibt auch in Zeiten von rechts­extre­men Aufmär­schen und Anschlä­gen noch viele Menschen, die sich der deut­schen Geschichte nicht stumpf verschlie­ßen. Und die in ihrem eige­nen Bereich ein Zeichen setzen.So auch die Bewoh­ne­rIn­nen der Levet­zow­straße […]

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