Audiowalk auf den Spuren der Deportierten

Am 18. Okto­ber 1941 began­nen die syste­ma­ti­schen Depor­ta­tio­nen von Jüdin­nen und Juden aus Berlin. Anläss­lich dieses Datums hat die Initia­tive “Ihr letz­ter Weg” einen kosten­lo­sen Audio­walk veröf­fent­licht. Er führt auf dem Weg eines dieser Depor­ta­ti­ons­stre­cken, vom Sammel­la­ger in der Synagoge Levet­zow­straße zum Güter­bahn­hof Moabit. Man kann die Stre­cke ablau­fen und während­des­sen mit dem eige­nen Smart­phone hören, wie die Juden während der NS-Zeit lebten, wie sie depor­tiert, verra­ten und manch­mal auch geret­tet wurden.
Promi­nente Spre­cher haben ihre Stimme dafür gege­ben, um den Audio­walk zu unter­stüt­zen. Der Lieder­ma­cher Rein­hard Mey, die Schrift­stel­le­rin Lea Strei­sand und der RBB-Jour­na­list Arndt Breit­feld erzäh­len auf beein­dru­ckende Weise, was die Menschen damals erlebt haben. Der Holo­caust begann für die meis­ten hier in den Sammel­la­gern, auf dem Marsch zum Depor­ta­ti­ons­bahn­hof, im Zug nach Ausch­witz, There­si­en­stadt, Minsk usw.
Auch quer durch den Moabi­ter Kiez führ­ten diese Wege, vom dorti­gen Bahn­hof aus wurden mehr als 30.000 Menschen depor­tiert. Der Audio­walk “Ihr letz­ter Weg” macht ihn akus­tisch sicht­bar. Man kann ihn unter­wegs hören (und lesen) oder zuhause am Compu­ter.
www.ihrletzterweg.de/audiowalk

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