Mutter Krausens Fahrt ins Glück

“Was hast Du armet Wesen auf dieser Welt zu verlie­ren. Komm, Du fährst mit Mutter Krause ins Jlück.” Dies ist das verzwei­felte Ende des Films, der 1929 in die Kinos kam und das massen­hafte Elend der prole­ta­ri­schen Groß­stadt­be­woh­ner zu dieser Zeit beschrieb. Er zeigte die Grau­sam­keit der Armut und den Kommu­nis­mus als schein­bare Rettung.

Ich selber habe den Stumm­film im Alter von etwa 20 Jahren gese­hen, er hat mich geschockt und tut das bis heute. Weil er so plas­tisch aufzeigt, was vor rund 100 Jahren genau dort gesche­hen ist, wo ich bis heute lebe.
Mutter Krau­sens Fahrt ins Glück basierte auf einer Idee des Zeich­ners Hein­rich Zille, der bekannt für seine sozi­al­kri­ti­sche Darstel­lung der dama­li­gen Berli­ner Unter­schicht, des “Mill­jöh”, war

Der im Wedding gedrehte Film hatte im Dezem­ber 1929 Premiere. Er gehörte zu den ersten Filmen, die die Natio­nal­so­zia­lis­ten verbo­ten, nach­dem sie die Macht bekom­men haben. Sämt­li­che erreich­ba­ren Kopien wurden vernich­tet. Am 13. Januar 1957 wurde der Film im Berli­ner Kino Baby­lon erst­mals wieder aufge­führt.

Den ganzen Film online sehen:

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https://www.youtube.com/watch?v=_arw2xz2a5U
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