#UNTEILBAR

Es findet eine drama­ti­sche poli­ti­sche Verschie­bung statt: Rassis­mus und Menschen­ver­ach­tung werden gesell­schafts­fä­hig. Was gestern noch undenk­bar war und als unsag­bar galt, ist kurz darauf Reali­tät. Huma­ni­tät und Menschen­rechte, Reli­gi­ons­frei­heit und Rechts­staat werden offen ange­grif­fen. Es ist ein Angriff, der uns allen gilt.

Wir lassen nicht zu, dass Sozi­al­staat, Flucht und Migra­tion gegen­ein­an­der ausge­spielt werden. Wir halten dage­gen, wenn Grund- und Frei­heits­rechte weiter einge­schränkt werden sollen.

Das Ster­ben von Menschen auf der Flucht nach Europa darf nicht Teil unse­rer Norma­li­tät werden. Europa ist von einer natio­na­lis­ti­schen Stim­mung der Entso­li­da­ri­sie­rung und Ausgren­zung erfasst. Kritik an diesen unmensch­li­chen Verhält­nis­sen wird gezielt als reali­täts­fremd diffa­miert.

Während der Staat soge­nannte Sicher­heits­ge­setze verschärft, die Über­wa­chung ausbaut und so Stärke markiert, ist das Sozi­al­sys­tem von Schwä­che gekenn­zeich­net: Millio­nen leiden darun­ter, dass viel zu wenig inves­tiert wird, etwa in Pflege, Gesund­heit, Kinder­be­treu­ung und Bildung. Unzäh­lige Menschen werden jähr­lich aus ihren Wohnun­gen vertrie­ben. Die Umver­tei­lung von unten nach oben wurde seit der Agenda 2010 massiv voran­ge­trie­ben. Steu­er­lich begüns­tigte Milli­ar­den­ge­winne der Wirt­schaft stehen einem der größ­ten Nied­rig­lohn­sek­to­ren Euro­pas und der Verar­mung benach­tei­lig­ter Menschen gegen­über.

Nicht mit uns – Wir halten dage­gen!

Wir treten für eine offene und soli­da­ri­sche Gesell­schaft ein, in der Menschen­rechte unteil­bar, in der viel­fäl­tige und selbst­be­stimmte Lebens­ent­würfe selbst­ver­ständ­lich sind. Wir stel­len uns gegen jegli­che Form von Diskri­mi­nie­rung und Hetze. Gemein­sam treten wir anti­mus­li­mi­schem Rassis­mus, Anti­se­mi­tis­mus, Anti­zi­ga­nis­mus, Anti­fe­mi­nis­mus und LGBTIQ*- Feind­lich­keit entschie­den entge­gen.

Wir sind jetzt schon viele, die sich einset­zen:

Ob an den Außen­gren­zen Euro­pas, ob vor Ort in Orga­ni­sa­tio­nen von Geflüchteten und in Will­kom­mens­in­itia­ti­ven, ob in queer-femi­nis­ti­schen, anti­ras­sis­ti­schen Bewe­gun­gen, in Migrant*innenorganisationen, in Gewerk­schaf­ten, in Verbän­den, NGOs, Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten, Verei­nen und Nach­bar­schaf­ten, ob in dem Enga­ge­ment gegen Wohnungs­not, Verdrän­gung, Pfle­ge­not­stand, gegen Über­wa­chung und Geset­zes­ver­schär­fun­gen oder gegen die Entrech­tung von Geflüch­te­ten – an vielen Orten sind Menschen aktiv, die sich zur Wehr setzen gegen Diskri­mi­nie­rung, Krimi­na­li­sie­rung und Ausgren­zung.

Gemein­sam werden wir die soli­da­ri­sche Gesell­schaft sicht­bar machen! Am 13. Okto­ber wird von Berlin ein klares Signal ausge­hen.

#unteil­bar Für eine offene und freie Gesell­schaft – Soli­da­ri­tät statt Ausgren­zung Demons­tra­tion: 13. Okto­ber 2018 – 13:00 Uhr Berlin

Für ein Europa der Menschen­rechte und der sozia­len Gerech­tig­keit!
Für ein soli­da­ri­sches und sozia­les Mitein­an­der statt Ausgren­zung und Rassis­mus!
Für das Recht auf Schutz und Asyl – Gegen die Abschot­tung Euro­pas!
Für eine freie und viel­fäl­tige Gesell­schaft!
Soli­da­ri­tät kennt keine Gren­zen!

https://www.youtube.com/watch?v=pdu-Xjo1-L4

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